
Im November 2015 stimmte eine Mehrheit der Wählenden in Hamburg gegen eine Bewerbung der Stadt für Olympische Spiele.
Jetzt, kaum zehn Jahre später, setzen sich einflussreiche Akteur*innen aus Politik und Wirtschaft darüber hinweg und unternehmen einen erneuten Anlauf, das Megaspektakel an die Elbe zu holen.
Dabei ist nichts besser als vor zehn Jahren: Der Bewerbungsprozess ist eher noch undurchsichtiger geworden, weiterhin ist Olympia mit wahnsinniger Gigantomanie verbunden und die Versprechungen von Nachhaltigkeit und Transparenz erweisen sich bei näherem Hinsehen schnell als reine Marketing-Luftummern.
Dennoch will sich der Senat schon im Sommer 2026 in einem Referendum von den Hamburger*innen gewissermaßen einen Blankoscheck ausstellen lassen: Die Bewerbung ist geplant für die Spiele 2036, 2040 oder 2044.
Die Wählenden sollen sich also unter Umständen für satte 18 Jahre festlegen – 18 Jahre, in denen angesichts einer fortschreitenden Klimakrise, immer stärker auseinander klaffenden Schere zwischen Arm und Reich und einer zunehmend unberechenbaren politischen Weltlage jede Menge passieren kann.
Aber unser Nein von vor zehn Jahren soll jetzt schon nicht mehr gelten?
Auf dieser Seite werden wir in Kürze alle Fakten und Argumente zusammen tragen, die gegen die Austragung von Olympischen Spielen sprechen – in Hamburg und anderswo.
Für den Ausgang des Referendums sind wir sicher: